Die Insel Maio, KapverdenMaio ist die größte Insel im Osten der leeseitigen Inseln der Kapverden. Sie ist genauso flach wie Sal und Boa Vista. Maio befindet sich im Süden von Boa Vista und im Osten von Santiago. GeschichteDie Wissenschaftler glauben das Maio die älteste Insel der Kapverden ist. Eine Besonderheit sind die mehr als 190 Millionen Jahre alte Sedimente die durch die vulkanische Tätigkeit vom Meeresgrund zur Oberfläche gerückt wurden und die noch heute sichtbar sind. Die Insel wurde am 1. Mai 1460 von den portugiesischen Seefahrern Diego Gomes und Antonio de Noli entdeckt. Daher stammt auch der Name der Insel, Maio für Mai im Portugiesischen. Die Wirtschaft stützte sich anfangs auf die Ziegenhaltung und später auf die Salzproduktion. Durch die vielen englischen Schiffe die auf der Insel halt machten bekam der Hafen den Namen "Porto Ingles". Im 19 Jahrhundert brachte der Salzexport nach Brasilien eine Wirtschaftsaufschwung der danach allerdings wieder abflauten und so im 20 Jh viele Bewohner auswanderten. Kultur
AllgemeinesDie Stille und die einsamen Strände sind die Hauptanziehungspunkte für einen Urlaub in Maio. Bis jetzt kann man noch die Ruhe auf der Insel geniessen. Die Wirtschaft stützte sich wie auf den andern Kapverden auf den Salzhandel sowie auf die Land und Viehwirtschaft, welche aber alle heutzutage nicht mehr besonders rentabel sind. Die Hauptstadt von Maio ist Vila do Maio, die auch als Porto Inglês bekannt ist und wo sich auch der Flughafen befindet. Maio ist auf den Kapverden bekannt für die kleinen Wälder die von den Behörden aufgeforstet werden. Es wurden mehr als 3500 Akazien neu gepflanzt. Der höchste Berg der Insel, der Monte Penoso mit 436 Metern Höhe, der auch noch eine gewisse vulkanischen Tätigkeit aufweist befindet sich an der Ostküste von Maio. Im Norden gibt es einige schöne Buchten wie die von Galeão und Santana In letzter Zeit wird die Insel auch für den Tourismus interessant. Es gibt einige kleinere Hotels und günstige Pensionen. Im Verhältniss zu den anderen Kapverden wie z.B. Sal ist die Infrastruktur aber noch kaum entwickelt.
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